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Das richtige Geben von Feedback und PowerPoint-Karaoke

März 5, 2025

PowerPoint-Karaoke ist nicht nur ein witziges Partyspiel, sondern auch eine großartige Gelegenheit, die eigene Spontaneität, Präsentationsfähigkeiten und Kreativität zu verbessern. Doch wie wird man wirklich gut darin? Einer der entscheidenden Faktoren ist das richtige Feedback. Konstruktive Rückmeldung hilft, sich weiterzuentwickeln und aus jedem Auftritt wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du sowohl effektives Feedback gibst, als auch von erhaltenem Feedback profitierst, um dein PowerPoint-Karaoke-Game auf das nächste Level zu bringen.

Warum ist Feedback wichtig?

Feedback ist der Schlüssel zur Verbesserung. Es hilft dabei, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und gezielt daran zu arbeiten. Besonders beim PowerPoint-Karaoke, wo es um spontanes und unterhaltsames Präsentieren geht, kann eine gute Rückmeldung den Unterschied zwischen einem chaotischen Auftritt und einer souveränen Performance machen.

Zudem ist Feedback zu einem Vortrag oder einer Präsentation eine Kunst. Nach einem Vortrag ist die Rednerin oder der Redner oft hochsensibel. Sie oder er weiß nicht genau, wie die Präsentation ankam, kann manche Reaktionen des Publikums nicht richtig einschätzen und hat keine Ahnung, wie sich Körpersprache oder Emotionen auf das Publikum übertragen haben. Daher ist es umso wichtiger, Feedback einfühlsam und zielführend zu formulieren.

Wie gibt man gutes Feedback?

Gutes Feedback ist konstruktiv, fair und motivierend. Hier sind einige bewährte Prinzipien:

1. Vorab klären, ob Feedback gewünscht ist

Nicht jeder möchte unmittelbar nach einer Präsentation eine Rückmeldung haben. Frage daher vorher nach: „Möchtest du Feedback zu deinem Vortrag?“ So stellst du sicher, dass die andere Person bereit ist, es aufzunehmen.

2. Die Sandwich-Methode nutzen

Beginne mit etwas Positivem, um die Person zu ermutigen. Danach kommt der konstruktive Verbesserungsvorschlag, gefolgt von einem weiteren positiven Aspekt.

Beispiel:
„Deine lockere Art hat die Präsentation sehr unterhaltsam gemacht! Vielleicht wäre es hilfreich, beim nächsten Mal gezieltere Übergänge zwischen den Themen einzubauen. Aber dein Humor hat definitiv für eine tolle Stimmung gesorgt!“

3. Positiv beginnen, konkret sein und in der Ich-Form formulieren

✗Falsch: „Die Präsentation war gut.“
✓ Besser: „Ich fand es besonders gelungen, dass du durch den gezielten Einsatz von Bildern deine Argumente verstärkt hast.“

✗Falsch: „Du hast dich oft wiederholt.“
✓ Besser: „Mir ist aufgefallen, dass einige Punkte mehrmals erwähnt wurden. Ich persönlich hätte es hilfreicher gefunden, wenn du sie einmal prägnant zusammengefasst hättest.“

4. Verbesserungsvorschläge konstruktiv anbringen

Statt einer allgemeinen Kritik biete deine Perspektive in der Ich-Form an:

✗ Falsch „Die Grafiken waren unübersichtlich.“
✓ Lieber: „Ich hatte Schwierigkeiten, die Informationen in den Grafiken schnell zu erfassen. Vielleicht könnte eine klarere Struktur helfen.“

✗ Falsch: „Du hast viel zu schnell gesprochen.“
✓ Lieber: „Ich hätte mir gewünscht, dass du an einigen Stellen langsamer sprichst, damit ich die Details besser aufnehmen kann.“

5. Mit einem positiven Punkt abschließen

Beispiel:
„Auch wenn es Kleinigkeiten gibt, die man verbessern könnte, hat mich besonders beeindruckt, wie souverän du auf spontane Fragen reagiert hast. Das hat gezeigt, dass du dich wirklich mit dem Thema auskennst!“

6. Empathisch und respektvoll bleiben

Feedback sollte immer motivierend sein. Niemand wird gern heruntergemacht. Achte darauf, dass dein Ton respektvoll bleibt.

Wie nutzt man Feedback für sich selbst?

Nicht nur das Geben, sondern auch das Annehmen von Feedback ist eine Kunst. Hier sind einige Tipps, um das Beste aus Rückmeldungen herauszuholen:

  • Offen sein: Nimm Feedback nicht persönlich, sondern als Chance zur Verbesserung.

  • Nachfragen: Falls du eine Rückmeldung nicht verstehst, bitte um genauere Erklärung.

  • Selbstreflexion: Denke darüber nach, welche Hinweise du umsetzen kannst.

  • Dran bleiben: Verbesserungen brauchen Zeit, also setze das Feedback schrittweise um.

Spezifische Tipps für PowerPoint-Karaoke

1. Spontanität üben

Improvisation ist der Kern von PowerPoint-Karaoke. Eine Möglichkeit, dies zu trainieren, ist das Erzählen spontaner Geschichten zu zufälligen Bildern.

2. Stimme und Körpersprache bewusst einsetzen

Sprich deutlich, variiere deine Stimmlage und nutze Gestik, um deine Aussagen zu unterstreichen.

3. Den roten Faden nicht verlieren

Auch wenn die Folien völlig zufällig sind, hilft es, eine grobe Struktur im Kopf zu behalten.

4. Das Publikum einbinden

Fragen, Interaktionen oder humorvolle Kommentare zur Reaktion des Publikums lockern die Präsentation auf.

Fazit

PowerPoint-Karaoke lebt von Spontanität, Kreativität und Selbstbewusstsein. Um immer besser zu werden, ist konstruktives Feedback essenziell. Wer Feedback klug gibt und es offen annimmt, hat die besten Chancen, sein Können zu perfektionieren und jede Präsentation zu rocken.

Also: Ran an die Slides und viel Spaß beim nächsten PowerPoint-Karaoke-Abenteuer!

©Image by Gerd Altmann from Pixabay

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